Für die Kindern und Jugendlichen stehen in der hellen Kunstwerkstatt der Martin-Luther-King-Schule Farbe, Ton, Gips, Kleister, Pinsel, Spachtel, etc. bereit. Die Schüler*innen können hier mit Unterstützung einer kunstpädagogisch geschulten Lehrerin ihre Ideen in Form und Farbe umsetzen.
Ohne Leistungsdruck, Wertung oder vorgegebenes Tempo dürfen Werke ihrer Vorstellung entstehen. Der Schwerpunkt liegt auf dem prozesshaften Schaffen. Wirkungsvolle Resultate sind dabei zweitrangig. Es bietet sich die Möglichkeit, großflächig an der Wand, Staffelei, auf dem Boden oder plastisch auf dem Werktisch zu arbeiten.
Seit dem Schuljahr 2020/21 bereichert eine Töpferscheibe unsere Werkstatt, an der die Schüler*innen mit Ton arbeiten können. Die Gestaltung des Schulgebäudes ist z.B. in Form von Wandmalereien ebenfalls Bestandteil der Arbeit in der Kunstwerkstatt. Auch das Einbinden von außerschulischen Lernorten (Teilnahme am Weihnachtsmarkt, Künstler*innenworkshops, Wettbewerben, Museumsbesuche) gehört zum Konzept.
Unter Anleitung gewinnen die Schüler*innen Einblick in das künstlerische Arbeiten und lernen die Materialien und Werkzeuge kennen. Durch das Erlernen grundlegender Techniken und Fertigkeiten haben die Schüler*innen die Möglichkeit, ihren individuellen künstlerischen Ausdruck zu finden. Dabei steigern die erlernten Fähigkeiten und das entstandene Werk das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein der Kinder/ Jugendlichen.
Dazu trägt auch die regelmäßige Präsentation der erstellten Werke in der Werkstatt und den Schaukästen der Schule bei.
Die künstlerische Arbeit kann dementsprechend persönlichkeits- stabilisierend und konfliktlösend wirken oder auch die soziale und kommunikative Kompetenz erweitern. Die Förderung findet in Kleingruppen von bis zu vier Schüler*innen oder in Einzelförderung statt. Im Regelfall wird in wöchentlich stattfinden Stunden gearbeitet. Das Angebot wird auf die Ressourcen und Förderziele abgestimmt. Die Verweildauer eines/r Schüler/in in der Kunstförderung richtet sich nach dem individuellen Bedarf, der auf Grundlage des Förderplanes und in Gesprächen mit dem Klassenteam ermittelt wird.